13.1315, Calls: Socioling, University of Heidelberg/Mannheim

[LINGUIST List]

LINGUIST List:  Vol-13-1315. Fri May 10 2002. ISSN: 1068-4875.

Subject: 13.1315, Calls: Socioling, University of Heidelberg/Mannheim

Moderators: Anthony Aristar, Wayne State U.<aristar at linguistlist.org>
            Helen Dry, Eastern Michigan U. <hdry at linguistlist.org>

Reviews (reviews at linguistlist.org):
	Simin Karimi, U. of Arizona
	Terence Langendoen, U. of Arizona

Consulting Editor:
        Andrew Carnie, U. of Arizona <carnie at linguistlist.org>

Editors (linguist at linguistlist.org):
	Karen Milligan, WSU 		Naomi Ogasawara, EMU
	James Yuells, EMU		Marie Klopfenstein, WSU
	Michael Appleby, EMU		Heather Taylor-Loring, EMU
	Ljuba Veselinova, Stockholm U.	Richard John Harvey, EMU
	Dina Kapetangianni, EMU		Renee Galvis, WSU
	Karolina Owczarzak, EMU

Software: John Remmers, E. Michigan U. <remmers at emunix.emich.edu>
          Gayathri Sriram, E. Michigan U. <gayatri at linguistlist.org>

Home Page:  http://linguistlist.org/

The LINGUIST List is funded by Eastern Michigan University, Wayne
State University, and donations from subscribers and publishers.



Editor for this issue: Marie Klopfenstein <marie at linguistlist.org>
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1)
Date:  Thu, 9 May 2002 15:51:51 +0200 (MEST)
From:  Joachim Scharloth <Scharloth at gmx.de>
Subject:  Call for Papers

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Date:  Thu, 9 May 2002 15:51:51 +0200 (MEST)
From:  Joachim Scharloth <Scharloth at gmx.de>
Subject:  Call for Papers

Call for Papers

Das Graduiertenkolleg "Dynamik von Substandardvarietäten" der Universitäten
Heidelberg und Mannheim veranstaltet am 4. und 5. Juli 2002 einen Workshop
zum Thema "Soziolinguistik und ethnographische Gesprächsanalyse". Bei diesem
Workshop soll diskutiert werden, inwiefern sich Soziolinguistik und
ethnographische Gesprächsanalyse ergänzen und gegenseitig kritisch beleuchten.
Drei Problembereiche sollen im Mittelpunkt der Diskussionen stehen:

a) Theorie: Vorzüge emischer und etischer Perspektive
- In welchem Verhältnis steht die subjektive Vorstellung über die Gliederung
des Varietätenspektrums und ihre Bedeutung für die Registerwahl zur
Einteilung des Varietätenraums, die auf statistischer Basis zustande kommt?
- In welchem Maße sind Konzepte der Soziolinguistik wie Prestige, Stigma
etc. emische bzw. etische Kategorien?

b) Methodologie: Generalisierbarkeit und Validierung der Ergebnisse
ethnographischer Gesprächsanalyse
- Inwieweit können die Ergebnisse makrosoziolinguistischer Analysen zur
Validierung der Ergebnisse mikrolinguistischer Zugriffe beitragen?
- In welchem Rahmen sind Ergebnisse ethnographischer Gesprächsanalysen
verallgemeinerbar?

c) Anwendung: Erforschung von Spracheinstellungen
- Wie werden soziale Stereotype und Spracheinstellungen im Gespräch
hergestellt und ausgehandelt?
- Inwieweit beeinflusst die kommunikative Situation verbale
Einstellungsäußerungen?

Für jeden Themenkomplex sind jeweils zwei Referenten vorgesehen. Für Vortrag
und Diskussion stehen jeweils eineinhalb Stunden zur Verfügung, Vorträge
sollten nicht länger als 45 Minuten dauern.
Für diesen Workshop suchen wir Referentinnen und Referenten, die einen
Beitrag zum Themenblock "Vorzüge etischer und emischer Perspektive" leisten
können. Sie sollten deutsch oder englisch sprechen, sich idealerweise
schwerpunktmäßig mit Variationslinguistik beschäftigt haben, Kenntnisse im
Bereich der ethnographischen Gesprächsanalyse sind wünschenswert.
Wegen des eng gesteckten finanziellen Rahmens ist eine Fahrtkostenerstattung
nur innerhalb Deutschlands und des benachbarten Auslands möglich. Bitte
schicken Sie uns möglichst bald ein Exposé Ihres Vortrags, spätestens jedoch
bis zum 1. Juni an folgende Adresse:

Dr. Joachim Scharloth
Graduiertenkolleg "Dynamik von Substandardvarietäten"
Seminarstraße 3
D-69117 Heidelberg

oder via Email:
scharloth at gmx.de


Organisatoren:
Eva Bernhardt
Joachim Scharloth
Kristine Sixt
Janet Spreckels


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LINGUIST List: Vol-13-1315