26.1014, Calls: Discourse Analysis; Sociolinguistics/ Argumentation (Jrnl)

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Fri Feb 20 21:27:35 UTC 2015


LINGUIST List: Vol-26-1014. Fri Feb 20 2015. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 26.1014, Calls: Discourse Analysis; Sociolinguistics/ Argumentation (Jrnl)

Moderators: linguist at linguistlist.org (Damir Cavar, Malgorzata E. Cavar)
Reviews: reviews at linguistlist.org (Anthony Aristar, Helen Aristar-Dry, Sara Couture)
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Editor for this issue: Andrew Lamont <alamont at linguistlist.org>
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Date: Fri, 20 Feb 2015 16:27:13
From: Abdel-Hafiez Massud [Abdel-Hafiez.massud at hs-magdeburg.de]
Subject: Discourse Analysis; Sociolinguistics/ Argumentation (Jrnl)

 
Full Title: Argumentation 


Linguistic Field(s): Discourse Analysis; Sociolinguistics 

Call Deadline: 15-Apr-2015 

Call for Papers für ein bzf-Sonderheft
„Interkulturelle Argumentation im Kontext'',
herausgegeben von Abdel-Hafiez Massud

Argumentieren ist ohne Frage ein wichtiger Teil der Kommunikation. Im
inter-nationalen Verkehr, sei es im Handel, in der Unternehmenskommunikation,
in der Diplomatie oder in der Hochschulkooperation, und auch in sonstigen
zwischenmenschlichen Begegnungssituationen geht es vielfach darum, Konflikte
zu lösen, für Einstellungen und Positionen zu werben oder bestimmte Wünsche
auszulösen. 

Argumentationen sind dabei ein wichtiges, oft unverzichtbares Mittel, um seine
kommunikativen Ziele zu verwirklichen. 

Argumentation ist normalerweise dialogisch ausgerichtet, sie hat mit
gemein-samem Wissen bzw. mit der Ratifizierung gemeinsamer Wertmaßstäbe zu
tun, auf denen stillschweigende Übereinstimmungen beruhen und mit denen
Argumente ihre (auch interkulturelle) Plausibilität entfalten können. 

Insofern erscheint es interessant, Aspekte der Argumentation speziell im
interkulturellen Kontext zu untersuchen, wo gemeinsames Wissen und ge-meinsame
Werte gerade nicht selbstverständlich sind. Dies macht den argu-mentativen
Austausch in der Regel komplizierter und stellt an die Argumentationspartner
höhere Anforderungen. 

Für das geplante Sonderheft werden besonders Beiträge erbeten, die sich mit
Fragen und Problemen der interkulturellen Argumentation in unterschiedlichen
Sprachen und Kontexten befassen.

Beitrags-AutorInnen sind in ihrer Themenwahl und Schwerpunktsetzung frei,
sofern interkulturelle Aspekte der Argumentation im Mittelpunkt stehen. Zur
Veranschaulichung sei eine Auswahl möglicher Themen, Themenaspekte oder
-bereiche genannt:
- Kontrastive linguistische Arbeiten zu einzelnen argumentationsspezifischen
Sprachphänomenen (z.B. Modalität, Metaphern, Sprichwörter etc.) 
- Klassische Argumentationsmodelle in der Analyse interkultureller
Argumentation
- Interkulturelle Argumentation in internationalen diplomatischen
Verhand-lungen
- Interkulturelle Argumentation in der Wirtschafskommunikation 
- Interkulturelle Argumentation in der Rechtskommunikation 
- Interkulturelle Argumentation und das moralische Argument 
- Interkulturelle Argumentation in journalistischen Darstellungsformen 
- Interkulturelle Argumentation in der Werbung 
- Interkulturelle Argumentation und (Un)Höflichkeit
- Interkulturelle Argumentation in den neuen Social Media
- Argumentation im transkulturellen Kontext
- Didaktisierung der Argumentation im Fremdspracherwerb 

Alle eingereichten Beiträge durchlaufen ein anonymes Review-Verfahren. Eine
Veröffentlichung ist vorgesehen im Rahmen der Sonderhefte der Beiträge zur
Fremdsprachenvermittlung (www.vep-landau.de/programm/bzf.html). Für die
Texteinrichtung wird eine Überschreibdatei zur Verfügung gestellt. Der
Beitragsumfang sollte zwischen 30.000 und 40.000 Zeichen liegen.

Es wird darum gebeten, Beitragstitel mit einem Abstract bis zum 15. April 2015
einzureichen. 

Die Einreichung der vollständigen Beiträge sollte bis zum 30. Juli 2015 an die
unten angegebene Adresse erfolgen.

Dr. Abdel-Hafiez Massud
Abdel-Hafiez.Massud at hs-magdeburg.de




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LINGUIST List: Vol-26-1014	
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