26.1229, Calls: Applied Ling, Ling & Lit, Phonetics, Phonology, Syntax/Germany

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Wed Mar 4 22:30:13 UTC 2015


LINGUIST List: Vol-26-1229. Wed Mar 04 2015. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 26.1229, Calls: Applied Ling, Ling & Lit, Phonetics, Phonology, Syntax/Germany

Moderators: linguist at linguistlist.org (Damir Cavar, Malgorzata E. Cavar)
Reviews: reviews at linguistlist.org (Anthony Aristar, Helen Aristar-Dry, Sara Couture)
Homepage: http://linguistlist.org

Editor for this issue: Anna White <awhite at linguistlist.org>
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Date: Wed, 04 Mar 2015 17:30:00
From: Barbara Schlücker [barbara.schluecker at fu-berlin.de]
Subject: Das Hörbuch: sprachwissenschaft, sprechwissenschaftlich

 
Full Title: Das Hörbuch: sprachwissenschaft, sprechwissenschaftlich 

Date: 03-Oct-2015 - 03-Oct-2015
Location: Marburg, Germany 
Contact Person: Nicole Dehé
Meeting Email: nicole.dehe at uni-konstanz.de

Linguistic Field(s): Applied Linguistics; Ling & Literature; Phonetics; Phonology; Syntax 

Call Deadline: 15-Mar-2015 

Meeting Description:

Thema des Panels ist das (literarische) Hörbuch. Dabei soll es aus sprech-, sprach- und literaturwissenschaftlicher Perspektive um die Frage nach möglichen funktionalen Unterschieden zwischen geschriebenem Text und Hörbuch sowie dem Verhältnis zwischen Schriftlichkeit und Mündlichkeit gehen. Im Mittelpunkt steht dabei die Frage, ob Hörbücher über die Tatsache hinaus, dass sie sich aufgrund ihrer rein auditiven Darbietungsform hervorragend zur begleitenden Rezeption neben anderen Tätigkeiten eignen, weitere funktionale Vorteile aufweisen, wie beispielsweise eine schnellere oder weniger „fehlerhafte“ Interpretation. Zu diskutieren sind z.B. folgende Fragen:

- Worin könnte ein funktionaler Mehrwert des Hörbuchs gegenüber dem schriftsprachlichen Text liegen?
- Welche spezifische Rolle spielen prosodisch-intonatorische Mittel wie Betonung, Pausen, Sprechtempo etc. und die stimmlichen Charakteristika? 
- In welchem Zusammenhang steht die Darbietung des Texts als Hörbuch mit der Motivation, sich mit dem Text auseinanderzusetzen? 
- Welche Rolle spielen Syntax und Diskursstruktur des zugrunde liegenden Texts? 
- Wie ist in diesem Zusammenhang die Annahme zu bewerten, dass gesprochene Texte schon als Interpretation zu werten sind und dass durch die spezifische Realisierung eines Sprechers auch solche Ambiguitäten, die als literarische Mittel fungieren, aufgelöst und damit eine Verstehensebene gelöscht wird?
- Welche Bewertungskriterien werden an Hörbücher herangetragen?

Call for Papers:

Wir sind insbesondere an Beiträgen interessiert, die sich mit diesen und ähnlichen Fragen aus sprech- und sprachwissenschaftlicher Perspektive beschäftigen.

Bitte schicken Sie Vorschläge für Vorträge (30 min + 10 min Diskussion) bis zum 15.03.2015 an nicole.dehe at uni-konstanz.de. Abstracts: max. 300 Wörtern (exkl. Literatur) als pdf, anonym (bitte geben Sie in der begleitenden Mail Name und Titel des Abstracts an).

Organisatorinnen:

Nicole Dehé (Konstanz)
Kati Hannken-Illjes (Marburg)
Barbara Schlücker (Berlin)




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LINGUIST List: Vol-26-1229	
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