28.896, Confs: Germanic, Ling & Lit, Socioling/Germany

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Thu Feb 16 19:08:28 UTC 2017


LINGUIST List: Vol-28-896. Thu Feb 16 2017. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 28.896, Confs: Germanic, Ling & Lit, Socioling/Germany

Moderators: linguist at linguistlist.org (Damir Cavar, Malgorzata E. Cavar)
Reviews: reviews at linguistlist.org (Helen Aristar-Dry, Robert Coté,
                                   Michael Czerniakowski)
Homepage: http://linguistlist.org

Editor for this issue: Kenneth Steimel <ken at linguistlist.org>
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Date: Thu, 16 Feb 2017 14:08:14
From: Robert Langhanke [robert.langhanke at uni-flensburg.de]
Subject: Theater in kleinen und regionalen Sprachen II

 
Theater in kleinen und regionalen Sprachen II 

Date: 17-Feb-2017 - 18-Feb-2017 
Location: Flensburg, Germany 
Contact: Robert Langhanke 
Contact Email: robert.langhanke at uni-flensburg.de 
Meeting URL: https://www.uni-flensburg.de/kurs/kurs-kalender/calendar/show/EventIndex/event/theater-in-kleinen-und-regionalen-sprachen-ii/ 

Linguistic Field(s): Ling & Literature; Sociolinguistics 

Language Family(ies): Germanic 
Meeting Description: 

Kolloquium
Theater in kleinen und regionalen Sprachen II

Europa-Universität Flensburg, Gebäude Oslo, Auf dem Campus 1, 24943 Flensburg,
Hörsaal OSL 247
17. bis 18. Februar 2017

Zentrum für kleine und regionale Sprachen (KURS) an der Europa-Universität
Flensburg

Im November 2015 begann in Flensburg der Austausch über Theater in kleinen und
regionalen Sprachen mit einem Blick auf niederdeutsches, friesisches und
südjütisches Theater, um erste Fragen nach den Produktions- und
Rezeptionsfeldern von Theatertraditionen in nicht standardisierten Sprachen in
historischer und gegenwärtiger Perspektive zu stellen.

Dieser Diskurs wird im Februar 2017 ohne Eingrenzung auf bestimmte kleine und
regionale Sprachen fortgesetzt, da sich insbesondere der vergleichende Blick
auf die Theaterkulturen in diesen Sprachen als aufschlussreich erwiesen hat –
die Unterscheide scheinen die Gemeinsamkeiten zu überwiegen bei stets
deutlichem Abstand zum standardsprachlichen Theaterbetrieb. Die
Auseinandersetzung erhält zudem einen klaren Praxisbezug, um aus konkreten
Arbeitsfeldern Informationen und Fragen zum Thema abzuleiten, so dass sowohl
Beiträge willkommen sind, die in einer theoretisch ausgerichteten literatur-
und kulturwissenschaftlichen oder sprachwissenschaftlichen Perspektive
entsprechendes Theatergeschehen und seine sprachliche Verfasstheit in
Vergangenheit und Gegenwart in den Blick nehmen (Autoren, Stücke,
Spieltraditionen etc.), als auch Beiträge, die aus der theaterpraktischen
Arbeit heraus entstehen und dabei auch einen didaktischen Aspekt entfalten
können. Verbindendes Element ist eine regional vielfältige, heterogene
Theaterkultur in nicht-standardisierten Sprachen, die überraschende Erfolge
und eine lange Tradition aufweisen kann.

Das Kolloquium wird vom 17. bis zum 18 Februar (Freitag/Samstag) in
Zusammenarbeit mit der Niederdeutschen Bühne Flensburg vom Zentrum für kleine
und regionale Sprachen (KURS) an der Europa-Universität Flensburg und an der
Niederdeutschen Bühne ausgerichtet. Auf Beitragsvorschläge freuen sich Willy
Diercks, Robert Langhanke und Astrid Westergaard.

Europa-Universität Flensburg
Zentrum für kleine und regionale Sprachen (KURS)
 

Programm (Stand: 7. Februar 2017):

Kolloquium: Theater in kleinen und regionalen Sprachen II

Europa-Universität Flensburg, Gebäude Oslo, Auf dem Campus 1, 24943 Flensburg,
Hörsaal OSL 247
17. bis 18. Februar 2017

Freitag, 17. Februar 2017:

14.00–14.15 Uhr:
Begrüßung und Grußworte

14.15–14.30 Uhr:
Willy Diercks (Flensburg):
Einführung in das Thema

Sektion 1 (Moderation: Willy Diercks):

14.30–15.00 Uhr:
Michael Uhl (Oldenburg):
Formen des Theaters im Norden: Das Niederdeutsche als bereicherndes
Theatermittel

15.00–15.30 Uhr:
Rolf Petersen (Flensburg):
Der Anspruch des niederdeutschen Theaters

15.30–16.00 Uhr:
Hannes Demming (Münster):
Hunnerd Jaohre platdüüdske Kumelgenmakers in Mönster

16.00–16.30 Uhr: Kaffeepause

Sektion 2 (Moderation: Robert Langhanke):

16.30–17.00 Uhr:
Jens A. Christiansen (Flensburg):
Theater als Teil der dänischen Kulturarbeit in Deutschland

17.00–17.30 Uhr:
Uffe Iwersen (Aabenraa/Apenrade):
Neue Ansätze der Kultur- und Theaterarbeit in Nordschleswig

17.30–18.00 Uhr:
Claas Riecken (Bredstedt):
Neue Wege für das nordfriesische Theater

18.00 Uhr: Abendimbiss

19.30 Uhr:
Besuch einer Vorstellung des Stückes „De Nervbüdel“ von Francis Weber an der
Niederdeutschen Bühne Flensburg (Theaterkarten nach Absprache/Verfügbarkeit)

Samstag, 18. Februar 2017:

Sektion 3 (Moderation: Astrid Westergaard):

9.00–9.30 Uhr:
Hilda Hartmann-Hellebrandt / Hilda Tuschek (Solymár/Schaumar):
Die Kompanei – eine donauschwäbische Theatergruppe in Ungarn

9.30–10.00 Uhr:
Felix Borchert (Kiel):
Vorüberlegungen zu einer werkbiografischen Analyse des Schauspiels „Sluderi“
von Ivo Braak

10.00–10.15: Kaffeepause

Sektion 4 (Moderation: Willy Diercks):

10.15–10.45 Uhr:
Maria Piok (Innsbruck):
Sprache und Sprachsatire im Tiroler Drama der Gegenwart

10.45–11.15 Uhr:
Ian De Toffoli (Lëtzebuerg/Luxemburg):
Theater auf Lëtzebuergesch. Sprachkonsolidierung und Mehrsprachig keit im
luxemburger Drama, vom Gründungsmoment bis heute

11.15–11.30 Uhr: Kaffeepause

Sektion 5 (Moderation: Robert Langhanke):

11.30–12.00 Uhr:
Tilman Venzl (Stuttgart):
Das niederdeutsche Singspiel Staps ein Recrüte. Das Militärdrama des 18.
Jahrhunderts, regionalsprachlich

12.00–12.30 Uhr:
Gertrud Reershemius (Birmingham):
Das kulturelle Erbe nachspielen: Amateurtheater und die Reste des
Westjiddischen

12.30–13.00 Uhr:
Klaas-Hinrich Ehlers (Berlin):
Vorlesen, aufsagen, vorspielen. Zur Performanz der niederdeutschen Literatur
in mecklenburgischen Lebens- und Arbeitswelten

13.00–13.15 Uhr:
Ausblick und Verabschiedung

Gäste sind herzlich zur Teilnehme eingeladen; um eine Nachricht über einen
Besuch des Kolloquiums wird nach Möglichkeit herzlich gebeten
(robert.langhanke at uni-flensburg.de)!

Organisation: Willy Diercks, Robert Langhanke und Astrid Westergaard

Kosten: 5 € Verpflegungspauschale, 15 € für die Theaterkarte (falls noch
verfügbar)

Kontakt: robert.langhanke at uni-flensburg.de





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