28.999, Calls: Gen Ling, Historical Ling, Socioling/Germany

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Fri Feb 24 16:04:57 UTC 2017


LINGUIST List: Vol-28-999. Fri Feb 24 2017. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 28.999, Calls: Gen Ling, Historical Ling, Socioling/Germany

Moderators: linguist at linguistlist.org (Damir Cavar, Malgorzata E. Cavar)
Reviews: reviews at linguistlist.org (Helen Aristar-Dry, Robert Coté,
                                   Michael Czerniakowski)
Homepage: http://linguistlist.org

Editor for this issue: Kenneth Steimel <ken at linguistlist.org>
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Date: Fri, 24 Feb 2017 11:04:45
From: Michael Prinz [toponyme at adwmainz.de]
Subject: Toponyme - eine Standortbestimmung

 
Full Title: Toponyme - eine Standortbestimmung 

Date: 18-Sep-2017 - 19-Sep-2017
Location: Mainz, Germany 
Contact Person: Michael Prinz
Meeting Email: toponyme at adwmainz.de
Web Site: http://www.namenforschung.net/tagungen/toponyme/ 

Linguistic Field(s): General Linguistics; Historical Linguistics; Sociolinguistics 

Call Deadline: 30-Apr-2017 

Meeting Description:

Der Schwerpunkt der Tagung liegt auf der Eröffnung neuer Perspektiven für die
toponomastische Forschung. Dabei sollen insbesondere Gegenstände,
Fragestellungen, Perspektiven und Methoden erschlossen und Schnittstellen zu
Nachbardisziplinen ausgelotet werden, die weiterführende Forschungsvorhaben
anstoßen können. Die Tagung wendet sich daher nicht nur an Vertreterinnen und
Vertreter der linguistischen Namenforschung, sondern auch anderer
linguistischer Teildisziplinen (z. B. Dialektologie), der Geschichts- und
historischen Hilfswissenschaften, der Archiv- und Bibliothekswissenschaften,
der Geographie, der Archäologie, der Digital Humanities, der Kultur- und
Literaturwissenschaften etc. und will somit zu interdisziplinärem Austausch
anregen.

Die Erforschung der Toponyme (d.h. Namen aller kartographisch erfassbaren und
ortsfesten Objekte) weist eine traditionsreiche Geschichte auf, die sich lange
Zeit v.a. im Paradigma einer historisch-philologischen Namenlexikographie
bewegte und materialreiche Grundlagenwerke hervorgebracht hat. Allerdings hat
dieser Forschungszweig in den letzten Jahrzehnten eine schrittweise
Marginalisierung innerhalb des Wissenschaftsbetriebs erfahren, die am
sichtbarsten darin zum Ausdruck kommt, dass toponomastische Inhalte heute nur
noch selten im Studium vermittelt werden. Doch nicht nur in den akademischen
Curricula, sondern auch im Forschungsprofil der meisten Universitäten bilden
Ortsnamen mittlerweile ein randständiges Thema. 

Vor diesem Hintergrund bietet es sich an, eine Standortbestimmung vorzunehmen
und zu fragen, welche Zukunft diese Forschungsrichtung haben kann. Der
Schwerpunkt der Tagung liegt deshalb auf der Eröffnung neuer Perspektiven für
die toponomastische Forschung, die die notwendige traditionelle
Namenlexikographie flankieren sollen. Dabei sollen insbesondere neue
Gegenstände, Fragestellungen, Perspektiven und Methoden erschlossen und
Schnittstellen zu Nachbardisziplinen ausgelotet werden, die weiterführende
Forschungsvorhaben anstoßen können. Die Tagung wendet sich daher nicht nur an
Vertreterinnen und Vertreter der linguistischen Namenforschung, sondern auch
anderer linguistischer Teildisziplinen (z. B. Dialektologie), der Geschichts-
und historischen Hilfswissenschaften, der Archiv- und
Bibliothekswissenschaften, der Geographie, der Archäologie, der Digital
Humanities, der Kultur- und Literaturwissenschaften etc. und will somit zu
interdisziplinärem Austausch anregen.


Call for Papers:

Als mögliche Themen bieten sich u.a. an: wenig erforschte Arten von Toponymen
(z.B. inoffizielle Ortsnamen), grammatische Untersuchungen (z.B. Genus,
Artikelgebrauch wie bei der Iran vs. Iran), Namenklassenwechsel (z.B. Flur-
wird zu Stadtteilname), (Um-)Benennungsstrategien und -moden (z.B. Bildung
neuer Gemeinde- und Stadtteilnamen), Umgang mit und Nutzung von Big Data,
Chancen und Herausforderungen der Digitalisierung, Visualisierung von Daten,
Möglichkeiten der Kartierung u.v.a.m.

Wir freuen uns auf Ihren Themenvorschlag in Form eines Abstracts (maximal eine
DINA4-Seite) bis zum 31 April 2017 an die angegebene E-Mail-Adresse.

Organisation: Kathrin Dräger (Mainz), Rita Heuser Mainz), Michael Prinz
(Zürich)




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