28.157, Calls: German, Comp Ling, Gen Ling, Syntax/Germany

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Tue Jan 10 04:57:17 UTC 2017


LINGUIST List: Vol-28-157. Mon Jan 09 2017. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 28.157, Calls: German, Comp Ling, Gen Ling, Syntax/Germany

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Editor for this issue: Kenneth Steimel <ken at linguistlist.org>
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Date: Mon, 09 Jan 2017 23:57:10
From: Roman Schneider [schneider at ids-mannheim.de]
Subject: Ars Grammatica 2017: Grammatische Terminologie - Inhalte und Methoden

 
Full Title: Ars Grammatica 2017: Grammatische Terminologie - Inhalte und Methoden 

Date: 08-Jun-2017 - 09-Jun-2017
Location: Mannheim, Germany 
Contact Person: Roman Schneider
Meeting Email: arsgrammatica at ids-mannheim.de
Web Site: http://arsgrammatica.ids-mannheim.de 

Linguistic Field(s): Computational Linguistics; General Linguistics; Syntax 

Subject Language(s): German (deu)

Call Deadline: 15-Mar-2017 

Meeting Description:

Die Arbeitstagung ars grammatica ist von der Abteilung Grammatik des Instituts
für Deutsche Sprache (IDS) als Forum für aktuelle Fragestellungen zur Theorie
und Methodik der Grammatikschreibung ins Leben gerufen worden. Sie findet seit
2015 in regelmäßigen Abständen am IDS in Mannheim statt.

Unter dem Titel Grammatische Terminologie – Inhalte und Methoden sollen vom
8.-9. Juni 2017 Fragestellungen diskutiert werden, die sich im Spannungsfeld
zwischen inhaltlicher Betrachtung und methodischer Anwendung mit Eigenschaften
und Eigenheiten grammatischer Fachsprache beschäftigen:

- Unter inhaltlichem Aspekt gilt es, möglichst exakte Definitionen für
Fachtermini zu konzipieren und zu verwenden, um linguistische Phänomene und
Erklärungen präzise ausdrücken zu können. Dies stellt naheliegenderweise
insbesondere solche wissenschaftliche Disziplinen vor Herausforderungen, in
denen variierende Theorieansätze, Erkenntnisinteressen oder subjektive
Autorenentscheidungen zu einem uneinheitlichen und im Einzelfall sogar
widersprüchlichen terminologischen Inventar führen.

- Unter methodischem Aspekt gilt es, ausreichend mächtige und nachhaltige
Strukturen für die Kodierung domänenspezifischer terminologischer Systematiken
auszuarbeiten. Das Spektrum reicht hier von methodisch angelegten
Fachvokabularien über Thesauri bis hin zu Wissensnetzen und Ontologien mit
angemessen modellierten Konzepten und Attributen.

Vor diesem Hintergrund lässt sich grammatische Terminologie nicht allein als
Gesamtheit der in Theoriearbeit und Forschungspraxis zum Einsatz kommenden
Fachausdrücke betrachten. Spätestens sobald konkrete terminologische
Klassifizierungen in größeren Zusammenhängen aufeinander bezogen werden –
beispielsweise im Kontext vergleichender Untersuchungen oder vernetzter
Online-Informationssysteme –, rücken Methoden und Instrumente für den
effizienten Umgang mit edeutungszusammenhängen in den Fokus.


Call for Papers:

2. Arbeitstagung ''ars grammatica''
''Grammatische Terminologie – Inhalte und Methoden''
am Institut für Deutsche Sprache (IDS) in Mannheim
vom 08. - 09. Juni 2017

Einsendeschluss für Themenvorschläge: 15.03.2017
http://arsgrammatica.ids-mannheim.de

In Form von Einzel- und Gemeinschaftsvorträgen, Posterständen,
Systemdemonstrationen und Diskussionen sollen Fragestellungen diskutiert
werden, die sich im Spannungsfeld zwischen inhaltlicher Betrachtung und
methodischer Anwendung mit Eigenschaften und Eigenheiten grammatischer
Fachsprache beschäftigen:

- Unter inhaltlichem Aspekt gilt es, möglichst exakte Definitionen für
Fachtermini zu konzipieren und zu verwenden, um linguistische Phänomene und
Erklärungen präzise ausdrücken zu können. Dies stellt naheliegenderweise
insbesondere solche wissenschaftliche Disziplinen vor Herausforderungen, in
denen variierende Theorieansätze, Erkenntnisinteressen oder subjektive
Autorenentscheidungen zu einem uneinheitlichen und im Einzelfall sogar
widersprüchlichen terminologischen Inventar führen.

- Unter methodischem Aspekt gilt es, ausreichend mächtige und nachhaltige
Strukturen für die Kodierung domänenspezifischer terminologischer Systematiken
auszuarbeiten. Das Spektrum reicht hier von methodisch angelegten
Fachvokabularien über Thesauri bis hin zu Wissensnetzen und Ontologien mit
angemessen modellierten Konzepten und Attributen.

Willkommen sind Beiträge, die sich – ggf. anhand ausgewählter Probleme – dem
Themenkomplex aus theoretischer oder praktischer Sicht nähern. Dies betrifft
beispielsweise, aber nicht ausschließlich, die Behandlung folgender
Fragestellungen:

- Auf welche Art und Weise gehen Grammatikschreibung und -forschung mit der
Koexistenz grammatischer Fachterminologien um?

- Welche Typen und Ausprägungen von Relationen zwischen grammatischen
Fachtermini sind wünschenswert? Welche Standards lassen sich hierfür nutzen
oder müssen etabliert werden?

- Welche wissenschaftlichen und sprachpraktischen Anwendungsszenarien
(terminologische Wörterbücher, Lexika, Online-Informationssysteme, didaktische
Vermittlung) profitieren von einer sorgfältigen terminologischen Aufbereitung
von Wissen? 
- Gibt es bereits einschlägige Ansätze und Werkzeuge?

- Inwieweit lassen sich empirische Methoden für die Aufdeckung
terminologischer Zusammenhänge bzw. zur Sicherstellung von
Konsistenz/Vollständigkeit/adäquater Auswahl von Vokabularien nutzen?

- Wie lässt sich der Zugang zu terminologischen Inhalten aus Rezipientensicht
erleichtern (Visualisierung von Zusammenhängen, Abbau von Formulierungshürden
durch Praxisbeispiele etwa für den Bereich DAF/DAZ etc.)

Diese Einladung richtet sich an alle, die an terminologischen Fragestellungen
aus inhaltlich-grammatischer und/oder allgemein methodischer Perspektive
interessiert sind. Insbesondere wollen wir Nachwuchswissenschaftlerinnen und
Nachwuchswissenschaftler zur Teilnahme ermutigen.

Richtlinien für die Einreichung von Themenvorschlägen/Abstracts:

Vorschläge für Einzel- und Gemeinschaftsvorträge (25 min + 15 min Diskussion)
sowie Poster oder Demos können in elektronischer Form als PDF-Dokumente an die
unten angegebenen Kontaktadressen eingereicht werden. Abstracts sollten nicht
länger als eine DIN A4 Seite sein (Schriftgröße 12pt), wobei eine zweite Seite
für Literaturangaben genutzt werden kann. Da die Vorschläge unabhängig
begutachtet werden, dürfen Name und Institution des/der Vortragenden nicht auf
dem Abstract
genannt werden.

Einsendeschluss für Themenvorschläge ist der 15.03.2017

E-Mail: arsgrammatica at ids-mannheim.de
Website: http://arsgrammatica.ids-mannheim.de




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