<br>L O W L A N D S - L - 10 June 2007 - Volume 02<br><br>=========================================================================<br><br>From: <span id="_user_privat@evermann.de" style="color: rgb(0, 104, 28);">Heiko Evermann <
<a href="mailto:privat@evermann.de">privat@evermann.de</a>></span><span style="font-weight: normal;" class="lg"></span><br>Subject: LL-L Ortsschilder auf Platt<br><br><div style="direction: ltr;">Leve Lüüd,<br><br>Dat mit de plattdüütschen Oortsschiller geiht vöran.
<br>Heinrich Thies vun de Fehrsgilde hett mi vundaag disse Presseverkloren<br>toschickt:<br><br>****<br><br>Schleswig-Holsteinischer Heimatbund<br>Kreisverband Stormarn<br>Parkring 20, 22941 Timmerhorn<br><br>Heimat- un Börgervereen Glinn
i.V.<br>Koppermöhlenweg 7, 21509 Glinn<br><br>Ministerpräsident Carstensen:<br><br>„Plattdüütsche Naams op de Oortsschiller schüllt kamen"<br><br>Erfolg für die Stormarner Plattdeutschen: Ministerpräsident Carstensen<br>verkündete jetzt im Schleswig-Holsteinischen Landtag, er habe seinen
<br>Verkehrsminister gebe-ten, einen Erlass zur Aufnahme niederdeutscher<br>Namensformen auf Ortstafeln vorzubereiten. Dies geschah anlässlich der<br>Vorstellung des Fortschrittsberichts zur Europäischen Sprachencharta, den die
<br>europäischen Staaten alle 3 Jahre vorlegen müssen.<br><br>Die Plattdeutschen hatten sich auf den Europarat gestützt, der „den Gebrauch<br>oder die Annahme der herkömmlichen und korrekten Formen von Ortsnamen in<br>Regional- oder Minderheitensprachen, wenn nötig in Verbindung mit den Namen
<br>in der (den) Amtssprache(n)" wünscht.<br><br>Wenn der Erlass kommt, müssen ihn zuständigkeitshalber die Gemeinden umsetzen.<br>Mit kommunalen Bedenken rechnen die Plattdeutschen nicht, lässt der Europarat<br>auch nicht gelten. In Rumänien mussten deshalb mancherorts sogar größere,
<br>dreisprachige Ortsschilder aufgestellt werden. „Wir geben uns schon damit<br>zufrieden, dass nur die großen Ortsnamen niederdeutsch erscheinen, und zwar<br>in kleinerer Schrift", bescheidet sich Helmuth Peets, Vorsitzender des
<br>Kreisverbandes Stormarn des Schleswig-Heimatbundes.<br><br>Wer nicht Plattdeutsch spreche, werde deshalb nicht dagegen sein, gehe es doch<br>dem Europarat gerade darum, dass eine Mehrheit einer Minderheit Rechte<br>einräumt, fügt Peter Berndt vom Heimatverein Großhansdorf hinzu. „Viele
<br>Kommunen sind ausgesprochen europafreundlich und zeigen das durch<br>Partnerschaften zu anderen europäischen Kommunen", meint Bernd Prange,<br>Plattdeutschförderer aus Reinfeld.<br><br>Der Initiative des Stormarner Heimatbundes mit den Heimatvereinen Stormarns
<br>waren der Plattdeutsche Rat, die höchste Vertretung der Plattdeutschen im<br>Lande, und die Landesversammlung des Schleswig-Hosteinischen Heimatbundes<br>gefolgt. Heinrich Thies vom Heimat- und Bürgerverein Glinde: „Wir bedanken
<br>uns beim Ministerpräsidenten Peter Harry Carstensen (CDU) für sein schnelles<br>Ja. Und ein Dank geht auch an seine Minderheiten- und Kulturbeauftragte<br>Caroline Schwarz (CDU) sowie die Landtagsabgeordenten Klaus-Peter Puls (SPD)
<br>und Dr. Ekkehard Klug (FDP), die sich sofort für unser Anliegen engagiert<br>haben."<br><br>Timmerhorn/Glinde, den 10.6.2007<br><br>Verantwortlich:<br>Helmuth Peets, Tel (0 45 32) 77 97, Fax (0 45 32) und<br>Heinrich Thies Tel (0 40) 7 10 42 95, Fax (0 40) 7 10 89 78,
<br><a onclick="return top.js.OpenExtLink(window,event,this)" href="mailto:thies@fehrs-gilde.de">thies@fehrs-gilde.de</a><br>----------<br><br>Hartlich Gröten,<br></div><span class="sg"><br>Heiko Evermann</span><br>