"Wo ist mein Bus", geschrieben
in Mundbildschrift: Jedes Symbol entspricht einem Laut der Sprache.
Dr. Klaus-B.
Günther, Professor für Gebärdensprachpädagogik an der
Humboldt-Universität in Berlin, kommentiert: "Mit der Gebärdenschrift
und der ergänzenden Mundbildschrift stehen für auditiv nicht
erreichbare und bilingual - das heißt in Gebärden- und Verbalsprache -
unterrichtete gehörlose Kinder exzeptionelle Förderinstrumente zur
Verfügung, die ihnen früh das Schreiben in ihrer Basissprache, der
Gebärdensprache, ermöglicht und ihnen zugleich den Zugang zur
deutschen Schriftsprache erleichtert."
"Sprechen lernt man nur durch Sprechen. Also sollen die Kinder sehr
viel sprechen. Es muß den Kindern Spaß machen", betont Wöhrmann. Und
es macht den Kindern Spaß. Die Schüler in Osnabrück können es gar
nicht abwarten, wie die Geschichte mit der Zipfelmütze weitergeht.