20.2126, Calls: Historical Linguistics; Sociolinguistics/Germany
linguist at LINGUISTLIST.ORG
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Wed Jun 10 19:04:41 UTC 2009
LINGUIST List: Vol-20-2126. Wed Jun 10 2009. ISSN: 1068 - 4875.
Subject: 20.2126, Calls: Historical Linguistics; Sociolinguistics/Germany
Moderators: Anthony Aristar, Eastern Michigan U <aristar at linguistlist.org>
Helen Aristar-Dry, Eastern Michigan U <hdry at linguistlist.org>
Reviews: Randall Eggert, U of Utah
<reviews at linguistlist.org>
Homepage: http://linguistlist.org/
The LINGUIST List is funded by Eastern Michigan University,
and donations from subscribers and publishers.
Editor for this issue: Amy Brunett <brunett at linguistlist.org>
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1)
Date: 09-Jun-2009
From: Susanne Schuster < suschu at uni-bremen.de >
Subject: Deutschlands Koloniallinguistik
-------------------------Message 1 ----------------------------------
Date: Wed, 10 Jun 2009 15:03:05
From: Susanne Schuster [suschu at uni-bremen.de]
Subject: Deutschlands Koloniallinguistik
E-mail this message to a friend:
http://linguistlist.org/issues/emailmessage/verification.cfm?iss=20-2126.html&submissionid=220190&topicid=3&msgnumber=1
Full Title: Deutschlands Koloniallinguistik
Date: 23-Sep-2009 - 24-Sep-2009
Location: Bremen, Germany
Contact Person: Thomas Stolz
Meeting Email: stolz at uni-bremen.de
Web Site: http://www.fb10.uni-bremen.de/koloniallinguistik
Linguistic Field(s): Historical Linguistics; Sociolinguistics
Call Deadline: 15-Jul-2009
Meeting Description:
Während der insgesamt nur drei Jahrzehnte währenden Kolonialepoche des
kaiserlichen Deutschlands kamen die deutschen Verwaltungskräfte, Militärs,
Missionare, Siedler und Händler mit einer vorher unbekannten sprachlichen
Vielfalt und 'Fremdheit' in Berührung, auf die die wenigsten von ihnen
vorbereitet waren. Man stand aus Sicht der Kolonialherren vor einer neuen
linguistischen Welt. Wie hat man versucht, sich diese Welt zu erschließen?
Bis auf den heutigen gibt es keine umfassende Bestandsaufnahme und
kritische Würdigung dessen, was für die Beschreibung der Sprachen Togos,
Kameruns, Namibias, Tansanias, Mikronesiens, Neuguineas und Samoas während
der deutschen Kolonialherrschaft geleistet wurde.
-Welche Sprachen wurden zum Forschungsobjekt?
-Welche Personen(gruppen) waren aktiv an der Koloniallinguistik beteiligt?
-Wie sind die Sprachforscher vorgegangen?
-An welches Publikum richteten sie sich in ihren Publikationen?
-Wie gestaltete sich die Arbeit mit den Muttersprachlern?
-Gab es eine oder mehrere koloniallinguistische Schulen?
-Welchen Beitrag haben die Koloniallinguisten zur Verschriftung/Normierung
der von ihnen beschriebenen Sprachen geleistet?
-Gab es Ansätze zur Professionalisierung der Koloniallinguistik?
-Wie sahen die linguistischen Beschreibungen konkret aus?
Diese und ähnliche Fragen sollen auf der Bremer Tagung gestellt und einer
Beantwortung näher gebracht werden. Die Tagung bereitet auf thematisch
einschlägiges Forschungsprojekt vor. Die Tagungsakten sollen bei einem
renommierten Verlag publiziert werden.
Die beiden Veranstaltungstage sind vorläufig wie folgt inhaltlich spezifiziert:
23.9. Allgemeines und Afrika
24.9. Ozeanien und Ausblick
Die Tagungssprache ist Deutsch.
Tagungsgebühr Vollzahler Studierende
-bis zum 1.7.2009 100 euro 50 euro
-nach dem 1.7.2009 150 euro 75 euro
Die tagung ist teil des tagungsmarathons im Rahmen des Festivals der
Sprachen in Bremen.
Call for Papers:
Themenrelevante Abstracts (max. 600 Wörter, mit Titel und Autorenangabe) für
Vorträge und Poster sind willkommen und an folgende email-Adresse zu senden:
iaas at uni-bremen.de.
Einsendeschluss für Abstracts ist der 15. Juli 2009. Die Autoren werden bis zum
15. August 2009 über die Annahme/Ablehnung informiert.
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LINGUIST List: Vol-20-2126
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