28.1371, Calls: Comp Ling, Discipline of Ling, Disc Analysis, History of Ling, Text/Corpus Ling/Switzerland

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Tue Mar 21 01:01:15 UTC 2017


LINGUIST List: Vol-28-1371. Mon Mar 20 2017. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 28.1371, Calls: Comp Ling, Discipline of Ling, Disc Analysis, History of Ling, Text/Corpus Ling/Switzerland

Moderators: linguist at linguistlist.org (Damir Cavar, Malgorzata E. Cavar)
Reviews: reviews at linguistlist.org (Helen Aristar-Dry, Robert Coté,
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Editor for this issue: Kenneth Steimel <ken at linguistlist.org>
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Date: Mon, 20 Mar 2017 21:01:04
From: Noah Bubenhofer [bubenhofer at cl.uzh.ch]
Subject: Visualisierungsprozesse in den Humanities – Linguistische Perspektiven auf Prägungen, Praktiken, Positionen

 
Full Title: Visualisierungsprozesse in den Humanities – Linguistische Perspektiven auf Prägungen, Praktiken, Positionen 
Short Title: VisuHu 

Date: 17-Jul-2017 - 19-Jul-2017
Location: Zürich, Switzerland 
Contact Person: Noah Bubenhofer
Meeting Email: tagung2017 at visual-linguistics.net
Web Site: http://www.visual-linguistics.net/tagung2017/ 

Linguistic Field(s): Computational Linguistics; Discipline of Linguistics; Discourse Analysis; History of Linguistics; Text/Corpus Linguistics 

Call Deadline: 31-Mar-2017 

Meeting Description:

Welche Rolle spielen Visualisierungen in den Forschungsprozessen der
Humanities? Diese Frage steht im Zentrum der Tagung „Visualisierungsprozesse
in den Humanities – Linguistische Perspektiven auf Prägungen, Praktiken,
Positionen„, die wir vom 17. bis 19. Juli 2017 in Zürich ausrichten. Wir
konnten sechs hochkarätige Keynote-Sprecher/innen gewinnen, dieses Feld aus
verschiedenen Perspektiven zu beleuchten: 

David Berry (Sussex, UK)
Thomas Ertl (Stuttgart)
Katrin Knorr-Cetina (Chicago, USA)
Sybille Krämer (Berlin)
Angelika Linke (Zürich)
Uwe Pörksen (Freiburg).

Visualisierung als Mittel der Erkenntnispräsentation und der
Erkenntnisproduktion wird wichtiger. War die Veranschaulichung von
gesprochener Sprache (z. B. bei Vorträgen) und die Sichtbarmachung von
Abstraktem (z. B. Ländergrenzen) schon zu früherer Zeit eine verbreitete
Praktik, vervielfachen sich mit der Popularisierung und Distribuierung von
Wissen vermeintlich eindeutige reduzierte Darstellungen (z. B. des
Wahlverhaltens in Nachrichtensendungen). Zugleich erleben wir aktuell in der
Wissenschaft die Visualisierung mithilfe von Software, z. B. um aus großen
digitalen Datenmengen überhaupt Erkenntnisse generieren zu können (etwa im
Rahmen der Visual Analytics). Da auf Basis bereits visualisierter Erkenntnisse
neue Erkenntnisinteressen entwickelt werden, die schließlich erneut zu
Visualisierungen führen, erscheint es erforderlich, Forschungsprozesse
exemplarisch näher zu beleuchten. Die Tagung lädt dazu ein, zu verstehen, an
welchen Stellen im Forschungsprozess WissenschaftlerInnen verschiedener
Disziplinen Visualisierungen wie nutzen und wo sie von disziplinären
Visualisierungen in Denken und Handeln bereits geprägt sind.

Weitere Informationen zur Tagung und der Call for Papers finden sich auf der
Website: http://www.visual-linguistics.net/tagung2017/

Veranstalter/innen der Tagung sind: 

Noah Bubenhofer (Zürich)
Philipp Dreesen (Bremen)
Nina Kalwa (Darmstadt)
Klaus Rothenhäusler (Zürich). 

Die Tagung wird durch den Schweizer Nationalfonds und das Institut für
Computerlinguistik der Universität Zürich finanziell unterstützt.


2nd Call for Papers:

Extended deadline! Verlängerung der Deadline für Abstracts bis 31. März 2017!

Der Visualisierungsbegriff umfasst den Gesamtprozess: (1) Visualisierung meint
die Praktik (z. B. ob und wie Inhalte grafisch umgesetzt werden). (2)
Visualisierung meint das Produkt (z. B. komplexitätsreduzierende Darstellung).
(3) Visualisierung meint die Prägung, die von diesen Routinepraktiken und
Artefakten ausgehen (z. B. Darstellung des Sprachwandels als Welle). Die
Auseinandersetzung mit ,Visualisierung' erfolgt primär aus
(computer-)linguistischer, kulturwissenschaftlicher, sozialwissenschaftlicher,
philosophischer, semiotischer, informatischer und medienwissenschaftlicher
Perspektive.

Die Tagung soll das o. g. Thema in fünf Schwerpunktbereichen behandeln:

(1) Theorien von Visualisierungsprozessen
(2) Visualisierung aus historischer Perspektive
(3) Praktiken als Ausdruck von Visualisierungsroutinen
(4) Visualisierungspraktiken als Ausdruck von Denkstilen
(5) Visualisierungen als Tatsachen

Vgl. die Tagungs-Website für den ausführlichen Call:
http://www.visual-linguistics.net/tagung2017/

Die interdisziplinäre Tagung hat einen sprachwissenschaftlichen Schwerpunkt,
denn Sprache steht im Zentrum der Produktion und Rezeption wissenschaftlicher
Visualisierungsprozesse. Gleichwohl richtet sich der Call for Papers explizit
an KollegInnen aus den Philologien sowie den Bereichen Programmierung, Design
und Visualisierung u. a. angrenzenden Disziplinen.

Vorschläge für Beiträge (Abstracts mit maximal 500 Wörtern, Kurzbiographie)
bitten wir bis zum 31. März 2017 über www.visual-linguistics.net/tagung2017/
einzureichen.

Weitere Informationen und Kontakt zu den Veranstaltern

- Tagungs-Website: www.visual-linguistics.net/tagung2017/
- Einreichung von Beiträgen bis 31. März 2017: EasyChair
https://easychair.org/conferences/?conf=visuhu2017
- Tagungs-E-Mail-Adresse: tagung2017 at visual-linguistics.net




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