34.3309, Calls: Sprach(en)politik in Deutschland. Perspektiven auf Sprachminderheiten- und Mehrsprachigkeitskonstellationen

[The LINGUIST List]

LINGUIST List: Vol-34-3309. Sun Nov 05 2023. ISSN: 1069 - 4875.

Subject: 34.3309, Calls: Sprach(en)politik in Deutschland. Perspektiven auf Sprachminderheiten- und Mehrsprachigkeitskonstellationen

Moderators: Malgorzata E. Cavar, Francis Tyers (linguist at linguistlist.org)
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Editor for this issue: Zackary Leech <zleech at linguistlist.org>
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Date: 04-Nov-2023
From: Heiko F. Marten [marten at ids-mannheim.de]
Subject: Sprach(en)politik in Deutschland. Perspektiven auf Sprachminderheiten- und Mehrsprachigkeitskonstellationen


Full Title: Sprach(en)politik in Deutschland. Perspektiven auf
Sprachminderheiten- und Mehrsprachigkeitskonstellationen

Date: 04-Sep-2024 - 06-Sep-2024
Location: Mannheim, Germany
Contact Person: Heiko F. Marten
Meeting Email: sprachenpolitik at ids-mannheim.de
Web Site: http://www.sprachenpolitik.de

Linguistic Field(s): Applied Linguistics; Language Acquisition;
Sociolinguistics
Subject Language(s): English (eng)
                     German (deu)

Call Deadline: 31-Jan-2024

Meeting Description:

This conference is an attempt to gather scholars and practicioners
from different disciplines (linguistics, educational sciences,
political sciences, public administration, law, and others) who work
on language policy and planning in Germany. It will take place at the
Leibniz Institute for the German Language in Mannheim, Germany, on
September 4-6, 2024. Abstracts may be submitted until January 31st,
2024, in German or English (for other languages, please contact the
organisors).

Call for Papers:

Sprache bewegt sich in einem gesellschaftlichen und damit immer auch
in einem politischen Raum. Das bedeutet, Sprachpolitik bzw.
Sprachenpolitik ist allgegenwärtig. Gleichwohl ist die Forschung zu
sprach(en)politischen Fragen in Deutschland kein zentrales Thema der
Linguistik und angrenzender Fächer. Dies spiegelt die Stellung von
Sprach(en)politik in der Gesellschaft wider: kohärente Ansätze sind
selten, und es herrscht weitgehend Stückwerk vor. Dies bedeutet jedoch
nicht, dass es keine Beschäftigung mit Sprach(en)politik gäbe – und
zwar sowohl in der Wissenschaft als auch in der Politik und anderen
gesellschaftlichen Bereichen. Allerdings findet diese Thematisierung
oft in Kontexten statt, die inhaltlich anders gerahmt werden. Dazu
gehören etwa die Stellung der autochthonen Minderheitensprachen, die
Fremdsprachen- oder Mehrsprachigkeitspolitik in Schulen oder der
Umgang mit Sprachen von Migrant/-innen im Rahmen von Integrations-
bzw. Inklusionsdebatten.

Vor diesem Hintergrund laden wir zu einer Tagung ein, die sich
ausdrücklich mit Sprach(en)politik in Deutschland befassen soll. Hier
möchten wir zusammenführen, wie zu Sprach(en)politik in
unterschiedlichsten Kontexten gearbeitet wird. Das reicht von
Untersuchungen zur Situation der autochthonen ebenso wie der
allochthonen Minderheitensprachen über z.B. die herausgehobene Rolle
des Englischen bis zum Umgang mit Mehrsprachigkeit an Schulen, in
Unternehmen oder in den Medien. Fokussiert werden können Top-down-
ebenso wie Bottom-up-Ansätze auf der Makro-, Meso- oder Mikroebene.

Da es unser Ziel ist, eine Vielzahl von Ansätzen zusammenzubringen,
möchten wir ausdrücklich auch Kolleg/-innen aus angrenzenden Fächern –
die etwa aus politikwissenschaftlicher, juristischer, soziologischer,
philosophischer oder bildungswissenschaftlicher Perspektive zu
Sprach(en)politik arbeiten – auffordern, ihre Vorschläge einzureichen.
Genauso sind wir interessiert an Erfahrungen aus dem Alltag von
Personen, die praktisch mit der Organisation von Sprache zu tun haben.

Explizit möchten wir auch den akademischen Nachwuchs einladen,
Arbeiten und Ideen vorzustellen und zu diskutieren.
Wir freuen uns, dass als Plenarvortragende Vít Dovalil
(Karls-Universität Prag), Natalia Gagarina (Leibniz-Zentrum für
Allgemeine Sprachwissenschaft, Berlin) und Stefan Oeter (Universität
Hamburg) zugesagt haben.

Schicken Sie bitten Ihr Abstract im Umfang von ca. 300 Wörtern bis zum
31.1.2024 an sprachenpolitik at ids-mannheim.de.

Die Tagung wird organisiert von Katharina Dück, Heiko F. Marten und
Albrecht Plewnia (IDS) zusammen mit Katja Cantone (Duisburg-Essen) und
Patrick Wolf-Farré (Wien).



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