LL-L "Events" 2010.03.07 (04) [DE]

[Lowlands-L List]

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*L O W L A N D S - L - 07 March 2010 - Volume 04*
lowlands.list at gmail.com - http://lowlands-l.net/
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From: M.-L. Lessing <marless at gmx.de>
Subject: LL-L "Traditions" 2010.03.07 (02) [DE]

Ein wahres Wort, liebe Hanne! Da fallen mir sogar ein paar Männer ein, die
man dann am Muttertag auch gleich mitehren könnte -- Männer, die sich in
liebevoller Zugewandtheit auszeichnen. Das ist ja nicht uns Frauen allein
gegeben (obwohl wir es besser können ;-)) Der Muttertag müsste im Zuge der
Auflösung der starren Geschlechterrollen wirklich neu betrachtet werden. Aber
der Frauentag ist ein politischer Nicht-nur-Gedenk-Tag und richtet sich
speziell auf die Lage von Menschen, die wegen ihres weiblichen Geschlechts
benachteiligt werden. Da gibts leider noch viel zu wenig Auflösung starrer
Rollen! Auch da finden sich erfreulich viele vernünftige Männer auf Seiten
der Frauen. Gib auch die Männer nicht auf, sie sind Menschen und haben sogar
Verstand! Wir Frauen geben natürlich niemals auf -- weder uns noch sonstwas
:-)

Feministische Grüße!

Marlou

 From: Hannelore Hinz  <HanneHinz at t-online.de>
Subject: Frauen/Mütter

Aus meiner Sammlung:
Gerda Uhthoff 2.8.1896 - 21.10.1988, Schriftstellerin

Noch ein Beitrag zum Muttertag (Europatag) 9. Mai und Frauentag 8. März

Wer selbst Söhne gehabt hat, ist vor dem Anschein bewahrt, der Neid diktiere
diese Zeilen . . .
Muttertag, innerhalb der Familie gefeiert, ist schön und beglückend für
Mütter und Kinder.
Auch nach außen hin soll man ihn erwähnen, aber dann bitte in Einbegreifung
aller Frauen, - und es sind oft die besten, - die aus irgend einem Grunde
nicht geheiratet haben. Mutter, mütterlich kann man auch mit der Seele sein.
Und es scheint mir sehr viel schwerer, sich als Lehrerin, Krankenschwester,
Kindergärtnerin usw. für fremde Kinder einzusetzen, als für eigene zu
sorgen, wo jedes Opfer letzten Endes doch immer wieder Glück bringt.
Mütterlich kann man gegen alles im Leben sein, auch gegen Tiere und
Pflanzen, wenn man treu für sie sorgt. Es gibt so viele Einsamkeiten, so
viel Hunger nach Liebe und Freundlichkeit auf der Welt, daß die mit ihren
Familien beschäftigten Frauen ihn nicht stillen können.Dafür braucht es die
Herzen der Unverheirateten.
Mütterlich sein, ohne eigene Kinder, setzt Güte voraus, die unsere tiefste,
innere Möglichkeit und mehr als Gut-sein ist.
Vergesst im Danken nicht die unverheirateten Schwestern mit den mütterlichen
Herzen!

Mit besten Grüßen.

Hanne

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