[sw-l] GERMAN-SWISS New CDs with SignWriting

Valerie Sutton sutton at SIGNWRITING.ORG
Thu Feb 3 03:42:32 UTC 2005


SignWriting List
February 2, 2005

Shane Gilchrist Ó hEorpa in Belfast wrote:
> That’s so neat!
> When will they finish doing it - and when will they sell them?
> SLCB would be interested in buying some for our Library here
> Shane


Yes, Shane. I agree they are beautiful! GS-Media is the name of the 
Sign Language research group developing the materials...You can visit 
their web site:

GS-Media
http://www.gs-media.ch/

GS-Media Products that Use SignWriting
http://www.gs-media.ch/

Some of the materials are available for sale at the Deaf Association, 
but write to Penny about that because I am not sure what the 
arrangements are...Look on their products page above, it shows the 
beautiful Noah and David stories written in SignWriting too...which are 
books with videos...so it is not only CDs...

And while we are on German-Switzerland...There are a number of 
researchers and Deaf teachers who use SignWriting there and I think 
they should be invited to come to the SignWriting Seminar in Maastricht 
or Brussels...in July 2005.

Write to:

Dr. Penny Boyes Braem
Siv Fosshaug
and others...
at
GS-MEDIA
Oerlikonerstrasse 98, 8057 Zuerich /Schweiz
Tel. ++41 (0)1 312 48 50
Fax: ++41 (0)1 312 1363
kontakt at gs-media.ch
http://www.gs-media.ch/

Val ;-)

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>
>> -----Original Message-----
>> From: owner-sw-l at majordomo.valenciacc.edu [mailto:owner-sw-
>> l at majordomo.valenciacc.edu] On Behalf Of Valerie Sutton
>> Sent: 03 February 2005 01:49
>> To: SIGNWRITING List
>> Cc: Penny Boyes Braem
>> Subject: [sw-l] GERMAN-SWISS New CDs with SignWriting
>>
>> SignWriting List
>> February 2, 2005
>>
>> Dear SW List!
>> Today I had a phone meeting with Dr. Penny Boyes Braem at GS-Media in
>> Zurich, Switzerland. They are working on a series of new CDs...Here is
>> a screen capture from one...there are video clips of signs, with the
>> SignWriting and other linguistic information...very beautiful...See
>> attached...

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 From GS-Media web site:

Was  ist Gebärdenschrift (Sign Writing)?

Verschiedene  Forscher haben sich bemüht, für Gebärdensprachen 
alltagsverträgliche  Schriftsysteme zu entwickeln. Ei­nes der 
verbreitetsten Systeme ist das  "Sutton SignWriting" - System 
(www.signwriting.org), das  seit über 20 Jahren existiert. Das 
Aufkommen des Internets und die damit verbundene Möglichkeit, dass über 
Kontinente hinweg kommuniziert  werden kann, hat in den letzten fünf 
Jahren auf die Verbreitung und  Entwicklung dieses SignWriting-Systems 
einen starken Einfluss gehabt. Eine  grosse Anzahl von Forschern in 
Europa, Nord- und Südamerika  kommunizieren täglich über Internet und 
tauschen   Informationen über Notationsprobleme im Zusammenhang mit  
SignWriting aus.

  Die  meisten Personen, welche das SignWriting-System verwenden, 
darunter sowohl  Hörende als auch Gehörlose, bezeichnen es als leicht 
erlernbar. Dies hat  sich auch bei der kleinen Forschungsgruppe 
deutschschweizerischer Gehörloser  bestätigt sowie in Deutschland, wo 
der Pädagoge, Stefan Woehrmann,  dieses System bei gehörlosen Schülern 
der Unterstufe einsetzt und die  Kinder das System ohne Probleme und 
mit Enthusiasmus zu verwenden lernen.   (www.gebaerdenschrift.de)

Vorteile  eines Schriftsystems für die Deutschschweizerische 
Gebärdensprache 

So  wie auch die Einführung der Schrift bei hörenden Kulturen grosse  
Vorteile mit sich brachte, wird auch die "Verschriftlichung" der  
Gebärdensprache von grossem kulturellen Nutzen sein. Der Zweck und die  
Vorteile der "Verschriftlichung" der Gebärdensprache lassen  sich wie 
folgt zusammenfassen:

-  Alle Gebärdenden können auch auf Distanz (per Brief, Email, 
Zeitschriften) viel leichter   miteinander kommunizieren.

-  Wichtige historische, soziale und künstlerisch relevante 
Informationen aus der Kultur gehörloser Menschen  können  für die 
Gegenwart  und die Zukunft in schriftlicher  Form  festgehalten werden.

 -  Gehörlose Kinder,  welche die Gebärdensprache als Erstsprache 
erlernen, könn­ten so ihre  Erstsprache schon früh in der 
Primärsozialisation lesen und schrei­ben  lernen  und daraus einen 
grossen  kognitiven Nutzen  ziehen. Das ist für sie ein wichtiges 
Erfolgserlebnis, welches ihnen den  Weg freimacht, auch das Le­sen und 
Schreiben oraler Sprachen voll  motiviert anzupacken.

-  Im Grunde genommen werden alle Lernenden der Gebärdensprache - seien 
sie nun hörend oder gehörlos  - von der Möglichkeit profitieren, die 
Gebärdenspra­che schreiben zu können.  Die Gebärdenschrift 
berück­sichtigt nicht nur einzelne Gebärden  sondern auch  den 
grammatikalischen Kontext, in welchem die einzelnen Gebär­den im Satz  
auftreten.

 -  Die Einführung eines Schriftsystems wird ein wichtiger Schritt für  
  die Verbreitung von linguistischen  Analysemöglichkeiten von 
Gebär­densprachtexten sein.

 -  Was die  zukünftige  Entwicklung der Gebärdensprache betrifft, so 
ist davon auszugehen,  dass das Vorhandensein eines Schriftsystems (so 
wie dies auch bei der  Entwicklung der Schrift für gesprochene Sprachen 
der Fall war) zum Ent­stehen  eines neuen Sprachregister verwirklichen, 
das sich klar von der "mündlich"  spontanen Face-to-Face-Kommunikation 
unterscheidet. Das hier in der  deutschen Schweiz lancierte Projekt und 
die damit verbundenen Publikatio­nen  stellen in diesem Zusammenhang 
einen wichtigen Beitrag dar, die Aus­drucksmöglichkeiten  in 
Gebärdensprache für breitere Kreise zu sichern und durch diese neue  
Darstellungsform zu bereichern.
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