[gothic-l] Ostrogoths

Bertil Haggman mvk575b at TNINET.SE
Fri Mar 29 07:26:19 UTC 2002


Peter Arens, _Sturm ueber Europa - Die Voelkerwanderung_, Muenchen:
Ullstein Verlag, 2002
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The Ostrogothic cultural heritage in Italy no doubt suffered
from the fact the Ostrogoths were Arians, not believing
in the Trinity. This made their church n the eyes of Catholic
and Orthodox churchmen a dangerous sect. The Byzantine 
influence in Italy was great during that period and efforts were 
made to put an end to the "heretic" kingdom as soon as possible. 
But all traces, at least outwardly, could not be eradicated:

Arens: "Theoderichs Spuren sind auch heute noch in Ravenna
sichtbar, auch wenn sein Grabmal bis auf den Sarg gepluendert
wurde. Die Nachwelt stellte ihn als Herrn des Totenheeres dar,
hoch zu Pferd und in voller Montur. Und in den Sagen des
Mittelalters lebt Theoderich als der gerechte und kamperprobte
Dietrich von Bern fort. Eine authentische Ehrung des Ostgoten-
koenigs wurde wenige Jahre nach seinem Tod aufgeschrieben:

'Er war ausgezeichnet und guten Willens in allem. Er regierete
dreundresissig Jahre. In seiner Zeit war Italien dreissig Jahre
lang vom Glueck begleitet, derart, dass selbst Reisende Frieden
hatten. Denn er tat nichts verkehrt. So regierte er die beiden
Voelker in einem, die Roemer und die Goten. Er gehoerte zwar
selbst der arianischen Sekte an, unternahm aber doch nichts
gegen die katolische Religion, gab Zirkusspiele und Amphi-
theater, so dass er auch von den Roemern 'Trajan und Valentinian'
genannt wurde - deren Zeit sein Vorbild war - und von den Goten -
aller Wege tapferster Koenig. Den Staatsdienst der Roemer liess
er den Gleichen sein wie unter den Kaisern. Er gab Spenden und
Lebensmittel, und obwohl er den Staatsschatz ganz leer vorgefunden
hatte, stellte er ihn mit seiner Arbeit wieder her und machte ihn
reich. Während er ohne Buecherwissen war, besass er doch solche
Wisheit, dass manche seine Worte beim Volk noch jetzt als Sprueche
gelten ' " (pages 228-229).

The Catholic church has been very receptive when it comes to ask
forgiveness for earlier misconduct. No doubt much of the actions
against the Ostrogoths and their culture originated with the church, both in
Rome and in Constantinople. Time for an apology from Rome and the
Orthodox Church?

Humbly and Gothically

Bertil




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