LL-L "Folklore" 2001.12.28 (01) [A/German]

Lowlands-L sassisch at yahoo.com
Fri Dec 28 15:11:03 UTC 2001


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 L O W L A N D S - L * 28.DEC.2001 (01) * ISSN 189-5582 * LCSN 96-4226
 Web Site: <http://www.geocities.com/sassisch/rhahn/lowlands/>
 Rules: <http://www.geocities.com/sassisch/rhahn/lowlands/rules.html>
 Posting Address: <lowlands-l at listserv.linguistlist.org>
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From: "Legato" <legato at pt.lu>
Subject: LL-L "Folklore" 2001.12.03 (01) [E/LS]

Van Carina van Tonder
Luxemburg legato at pt.lu

> From: Holger Weigelt <platt at HOLGER-WEIGELT.DE>
> Subject: LL-L "Folklore" 2001.12.03 (01) [E/LS]
>
> Hello Ron !
>
> About the "walri:derske" I quote (shortened) from Hermann
> Lübbing "Friesische Sagen von Texel bis Sylt" Jena 1928:
> Oftmals kommt zu den schlafenden Menschen ein geisterhaftes Wesen, der Alb,
> legt sich ihm auf die Brust und drückt ihn so, dass er sich nicht regen und
> kaum noch atmen kann. Man nennt diese Wesen in Ostfriesland und
> Nordoldenburg Walriderske oder Walriersche, auf Wangeroog Ridimär
> (ríídiimeer, Siebs 1928), in Butjadingen Nachtmär. Auch sagt man von einem,
> den sie plagen: "Dat Undeert ritt em." Die Erscheinung gleicht manchmal
> einem Tier...meistens aber sind es menschliche Gestalten, unbekannte oder
> bekannte Mädchen, die in der Dunkelheit der Nacht über junge Männer
> herfallen und sie quälen. Zuerst fühlt der Schlafende eine Last auf den
> FüÃYen, denn sie kriechen ihm von unten her auf den Leib, zuletzt drücken
> sie ihm auf die Brust; und dann kann man kein Glied mehr rühren und ächzt
> und stÃhnt in groÃYer Beklemmung. Der Gequälte will schreien und um Hilfe
> rufen, aber kann keinen Laut hervorbringen. Endlich hebt die W. sich ab und
> entweicht, und der Geplagte kommt schweiÃYgebadet wieder zu sich.
> Gegen die W. kann man sich schützen, indem man sich beim Schlafen nicht auf
> die linke Seite, den Bauch oder den Rücken legt. Ferner muÃY man den
> Türriemen aus der Kammertür ziehen und des Riemenloch oder das
> Schlüsselloch...verstopfen....(und) die Schuhe beim Zubettgehen so hinstell
> (en), dass die Hacken an der Bettlade stehen. Die W. muss nämlich zuerst in
> die Schuhe des Schläfers steigen, ehe sie ihn vom FuÃYende...her anfällt.
> Und wenn die Schuhe verkehrt herum stehen, kann sie ihm nichts
> anhaben...weil es ein Gesetz aller Nachtgeister ist, dass sie nichts drehen
> und umwenden kÃnnen.
> Wem es gelingt, das Schlüssel- oder Riemenloch zu verstopfen während die W.
> in der Kammer ist, der hat sie gefangen, und sie entpuppt sich dann oft als
> ein bildschÃnes Mädchen.
> ....Oft kommen die W. übers Wasser gefahren; ihr Kahn ist ein Milchsieb,
> als Ruder benutzen sie...Schulterblätter von Tieren oder Menschen oder
> Kuhrippen. Auf dem Lande bedienen sie sich zu ihren Reisen der Pferde,
> deren Mähnen sie flechten....Stets wählen die W. die besten Pferde...und
> hetzen sie oft so ab, dass sie am anderen Morgen schwitzend und keuchend im
> Stalle gefunden werden. Aber zum Lohne füttern sie diese Pferde so
> vortrefflich, dass sie stets glatt und rund aussehen....Wenn man jedoch
> sieht, dass die anderen Pferde nicht gedeihen, so hat man es mit den alten,
> häÃYlichen W. zu tun. Diese schleichen nachts in die Pferdeställe und
> beunruhigen und quälen die Tiere...
> Nach saterländischem Glauben sind die W. in der Galliwoche (vor und nach
> dem 16. Oktober) geborene Mädchen und kÃnnen nichts für ihr Schicksal... Im
> Jeverlande sagen sie, dass unter sieben TÃchtern stets die letzte eine W.
> sei... Nach dieser Auffassung treibt die W. nicht in Fleisch und Bein ihr
> Wesen, sondern nur ihr Geist macht die Fahrten.

Beste Laaglanders,
Die volgende staaltjie is deur my man se Oupa herhaalde kere aan ons vertel en
ek wonder of dit verband hou met "walri:derske" soos hier onder beskryf. Dit
het ongeveer 1910 plaasgevind in die distrik Oranjeville in die
Noord-Vrystaat, grensende aan waar die Vaaldam vandag is. Die mense het
opgemerk dat daar soms waar 'n sekere jong man teenwoordig was 'n swart hond
verskyn. Die jong manne van die omgewing het besluit om die hond te vang.
Hulle het dus by 'n sekere huis bymekaar gekom en die deure gesluit. Die jong
man was ook daar.  Die swart hond het toe weer verskyn. Die mans het die hond
om die nek geval en toe hulle die hond vasgegryp het, het daar 'n mooi jong
meisie gestaan. Hulle het die meisie geken. Sy was van 'n ander dorp
afkomstig. Aan haar het hulle 'n sakkie wat aan haar bobeen vasgemaak was
gevind en dit was al wat anders was aan haar. Die volgende dag het hulle haar
met die trein huis toe gestuur en niemand het weer van haar gehoor nie. Die
hond het ook nie weer verskyn nie. My man se Oupa was saam in die vertrek toe
hulle die hond/meisie gevang het.
Beste wense en ook 'n voorspoedige Nuwe Jaar aan almal.
Carina

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