LL-L "Literatur=?UTF-8?Q?=E2=80=8Be=22_?=2013.01.04 (01) [DE-NDS]

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Fri Jan 4 18:11:27 UTC 2013


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 L O W L A N D S - L - 04 January 2013 - Volume 01
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From: Hannelore Hinz <hannehinz at t-online.de> <hannehinz at t-online.de>
Subject: LL-L "Literature" 2013.01.03 (02) [EN-NL]

Hallo all' Lowlanners.

Schön, dat wi ok mal up de Dichters kamen, de uns so riek mit ehr Leeder
makt hebben.
Wenn Größing mit de Gören singt "Alle Vögel sind schon da", weit sei
womoeglich nich, wecker den'n Riemel schräwen hett.

Ick heff in mien lütt' Leederbauk "Der Liederquell" snückert, un mi poor
Leeder rutsöcht.

*Alle Vögel sind schon da*.  Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, Weise:
volkstümlich aus Schlesien.
*Der Kuckuck und der Esel.* Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, Weise:
Carl Friedrich Zelter, 1810.
*Ein Männlein steht im Walde. *Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, Weise:
volkstümlich vom Niederrhein.
*Winter ade! *Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, 1835, Weise:
volkstümlich aus der Würzburger Umgebung, 1816.
*Summ, summ, summ!* Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, 1835. Weise:
volkstümlich aus Böhmen, 18. Jahrhundert.
*Ward ein Blümlein mir geschenket. ** Worte: H. Hoffmann von Fallersleben,
1828. Weise: volkstümlich. Ende 18. Jahrhundert.
*Auf unsrer Wiese gehet was*. Worte: H. Hoffmann von Fallersleben, 1843.
Weise: volkstümlich.

Nu gäw' ick den'n Kammerton "a" un denn koenen wi glieksen mit dat Singen
anfangen.

*Ward  ein Blümlein mir geschenket* *

Ward  ein Blümlein mir gechenket,
hab's gepflanzt und habs's getränket.
Vöglein kommt und gebet acht!
Gelt, ich hab es recht gemacht.

Sonne, laß mein Blümchen sprießen,
Wolke, komm es zu begießen!
Richt empor dein Angesicht,
liebes Blümchen, fürcht dich nicht!

Und ich kann es kaum erwarten,
täglich geh ich in den Garten;
täglich frag ich: "Blümchen, sprich,
Blümchen, bist du bös auf mich?"

Sonne ließ mein Blümchen sprießen,
Wolke kam es zu begießen,
jedes hat sich brav bemüht,
und mein liebes Blümchen blüht.

Wie's vor lauter Freude weinet.
Freut sich, daß die Sonne scheinet.
Schmetterlinge,  fliegt herbei,
sag ihm doch, wie schön es sei!

*Robert Schumann  *1810-1856 (Romantiker):
Höre fleißig auf alle Volkslieder, sie sind eine Fundgrube der schönsten
Melodien und öffnen dir den Blick in den Chrakter der verschiedenen
Nationen.

Af un an späl ick mal up de Treckfiedel odder up mien Keyboard de schönen
Leeder, glieks is mi fründlich an de Mütz. (Bin zufrieden.)

So will ick hapen, ji hefft ok jug' Freud.

Hanne





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