LL-L "Sayings" 2008.03.30 (04) [D/E/German]
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Mon Mar 31 14:26:07 UTC 2008
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L O W L A N D S - L - 31 March 2008 - Volume 04
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From: Utz H. Woltmann <uwoltmann at gmx.de>
Subject: LL-L "Sayings" 2008.03.30 (01) [D/E/German]
Ingmar Roerdinkholder wrote:
> I think it's just a mistake. They say: Da Glocke niederländisch "Hunte"
> hiess ...... läutet - oder nl "bellt".
> But "Glocke" are not "Hunte" in Dutch, but "bellen", which happens to
> mean "to bark" in German.
> The confusion must come from this:
> What are bells (G. Glocke) in Dutch? "bellen"; and what does a dog do in
> German? "bellen". And these bells were beaten by ropes, "dog tails" so to
> say.
> I wonder how that saying goes in Low Saxon, if the original isn't High
> German. That might tell us more about it. So is there a LS version?
Hello Ingmar,
In Low Saxon we say: "In Buxtu, wo de Hunnen mit'n Mors/Steert bellt".
But I found another explanation in Wikipedia:
"Bemerkenswert ist, dass in Buxtehude der Redensart zufolge die „Hunde
mit dem Schwanz bellen". Tatsächlich handelt es sich hierbei um einen
aus dem Niederländischen stammenden Ausspruch: „De Hunten bellen", was
soviel besagt wie „Die Glocken läuten". „Hunte" (niederdeutsch:
„Steert") ist eine Bezeichnung für den Klöppel der Glocke, „bellen"
heißt soviel wie Klingeln, Schellen, Läuten."
http://de.wikipedia.org/wiki/Buxtehude
But 'Klöppel' is in Dutch 'de klos' or 'de klepel', not 'hunte'.
Best regards
Utz H. Woltmann
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From: Utz H. Woltmann <uwoltmann at gmx.de>
Subject: LL-L "Sayings" 2008.03.29 (07) [E/German]
Jorge Potter wrote:
> I am very sorry, but I just don't get the point, or is the point that
> there is no point?
>
> By the way, Old Dutch had "hunt" so I might assume it might have had
> an "e" as a case ending.
Dear Jorge,
I am very sorry, but with my limited resources I can´t find the Dutch
term 'hunt'. What is the meaning of this Old Dutch 'hunt'?
Best regards
Utz H. Woltmann
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From: Utz H. Woltmann <uwoltmann at gmx.de>
Subject: LL-L "Sayings" 2008.03.29 (01) [D/E/German]
Jonny Meibojm wrote:
> very interesting:
>
> "Nicht viel weniger bekannt ist die Redewendung "Buxtehude, wo die Hunde
> mit dem Schwanz bellen". Dafür hat der Buxtehuder Heimatverein folgende
> Erklärung: In Buxtehude, einer Stadt mit niederländischen Siedlern,
> seien die Glocken schon früh mit einem Seil geschlagen worden - während
> sie anderswo noch mit dem Hammer geschlagen wurden. Da Glocke
> niederländisch "Hunte" hieß, wurde Buxtehude als Ort bekannt, wo die
> Hunte mit dem Schwanz läutet - oder niederländisch "bellt". So entstand
> die berühmte Redewendung."
> 'Hamburger Abendblat' as etymologists ;-)!? I'll have to subscribe for
> that newspaper!
Dear Jonny,
Hamburger Abendblatt is only one media this story is told. But your
comment "'Hamburger Abendblat' as etymologists" is not very qualified.
Do you know the 'Hamburg-Lexikon' of this newspaper? It is a rich source
for expressions especially from Hamburg.
http://www.abendblatt.de/daten/2002/06/25/39628.html
One example:
"Karbonade - Am Knochen gebraten
Karbonade − Die Bezeichnung Karbonade für das Kotelett ist nicht auf
Hamburg beschränkt, sondern reicht bis nach Wien hinab. An die Elbe kam
der Ausdruck für das bekannte gebratene Fleischstück am Knochen mit den
französischen Besatzungssoldaten 1806−1814. Die Grundbedeutung ist
Rostbraten. Um 1700 entlehnte das Französische das Wort als carbonnade
aus dem italienischen carbonata, das mit „auf Kohlen geröstetes Fleisch"
zu übersetzen ist. Die lateinische Vokabel carbo („Kohle") bildet den
Stamm. „Kotelett" ist aus dem französischen cotellete („gebratenes
Rippenstück") entnommen. Hier liegt das lateinische costa („Rippe, Bein,
Knochen") zu Grunde. Später wandelte sich die Bedeutung zu Küste,
Landstrich, Abhang: engl. coast, franz. cote , dän. kyst. (mj)
erschienen am 8. August 2002"
http://www.abendblatt.de/daten/2002/08/08/55502.html
Do you know "Lütt beten Platt mit't Abendblatt" with articles from
Günter Harte and Clara Kramer-Freudenthal? Do you know the etymology of
such words like 'die Kneifen' or 'der Greiß'? Please read the article
'Greun snacken' by Clara Kramer-FreudenthaL
Greun snacken
Clara Kramer vertellt
De Hambörgers seggt geel snacken dorto, wi Ollanners seggt: Hüür di dat
bloots mool an, he snackt greun, hett wull vogeten wat sien Modersprook
is. Hüüttodoogs is dat anners, beide Sproken leevt in Freden blangen
eenanner. In mien Kinnertiet wüür Plattdüütsch ober noch de
Ümgangssprook op'n Lann. Hoochdüütsch hebbt wi alltohoop iers in de
School lihrt, dat wüür uns ierste Fremdsprook. Ober mit dat Snacken op
Hoochdüütsch, dor dünn wi uns bannig swoor. Foken sünd wull gans
verdeubelte Wüür dorbi ruutkoom. Köttens kreeg ik een Breef vun een
Diern ut mien Dörp. Wi schrieft uns op Platt. Se meen, ich schull man
mool öber dat Greunsnacken schrieben. Ok hett se mi eenige Bispilln ut
ehr Kinnertiet opschreben. Irma schull bi Albert Fock op'n Cranz Grieß
inkeupen. Bi Fock geef dat allns, wat de Huusfro bruken dä. Pütt, Pann',
Schöddeln, greune Seep un Sulthiern ut de Tünn. Zucker, Mehl un Sult
wörrn ut den Sack verköfft. Op een Woogschool mit Wichten wörr allns
afwogen. Boben de Lodendöör stünn in grote Bookstoben schreben
"Kolonialwaren". Poor Kilometer müß Irma vun Leeswig no'n Crans lopen.
Op'n Weg dorhin hett se sik dat Wuurt Grieß in't Hoochdüütsche öbersett.
Ries heet Reis, demno müß Grieß denn jo Greiß heten. Nu stünn Irma in'n
Loden. Guten Tag, ik harr giern ein Pfund Greiß, sä Irma to Unkel Fock.
De ober smuster düchtig öber de lütt Diern, de dor half hooch- un half
plattdüütsch ehre Wünsch vördregen dä. Was will deine Mutter denn
kochen, mein Deern? freug he fründlich. Na, dat müß he doch weten, in de
Kirschentiet, dacht Irma un anter plietsch: Kirschensupp mit
Greißklüten. Noch een lütt Besinn vun Irma. Bi Diedn Keupk (Dietrich
Köpke) hett Irma ehr Mudder ümmer bi de grote Wäsche holpen. Nu schull
de lütt Diern Kniepen (Wäscheklammern) vun de Buurfro hooln. Fuurts is
se in de Köök lopen un röter: Tante Köpke, ik schull för Mamma Kneifen
holen. In ehrn Kinnskopp harr se dat Wuurt Kniepen recht öbersett, ober
dat gellt bloots för dat Verb kniepen, wat jo op hoochdüütsch kneifen
heet. Nu is uns Sprook siet den 1. in 'n Sneemoond (Januar) 1999 in de
europäische Sprachencharta as schützenswerte Sprook opnohm worrn. Een
Wunschdroom vun all uns Plattsnackers is wohr worrn. An uns liggt dat
nu, de wi noch Neddersassisch-Nedderdüütsch snacken köönt, uns Sprook de
neudige Schuul to geben, dormit se warrer op de Been kummt. Kloor warr
ik mi insetten för mien Modersprook wo ümmer ik kann, so lang Gott Voder
mi noch de Knööf dorto gifft.
erschienen am 28. Mai 2005
http://www.abendblatt.de/daten/2005/05/28/439431.html
Nu weeßt du Bescheed. Now you are in the know.
>> But I can´t find any entry for the Dutch Term 'hunte', neither in the
>> 'Woordenlijst Nederlandse Taal', nor in 'De Intetegreerde Taal-Bank'.
>> Does anyone from Lowland-L know something about this word?
> There had been a term 'hunde' in Middle-German, meaning 'hier unten'
> ('down here'). And it could fit, couldn't it? To strike the bells with
> a tie (=tail??) from 'below', 'hunden'...
> Perhaps some facts got muddled throughout the time?
>
> What do you think?
Maybe, maybe not! Ik weet nich so recht. Mag ween, mutt aber nich.
Best regards / Kumpelmenten
Utz H. Woltmann
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From: Utz H. Woltmann <uwoltmann at gmx.de>
Subject: LL-L "Sayings" 2008.03.29 (01) [D/E/German]
Theo Homan schreef:
> Maar misschien werd hond als scheldwoord gebruikt, en
> werd dit woord gebruikt voor de daar wonende
> Hollanders.
Beste Theo,
Het is jammer genoeg zeker mogelijk. Ik hoop van wel dat de Duitsers dat niet
heeft gezegd.
Met vriendelijke groeten
Utz H. Woltmann
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